Link to the University of Pittsburgh
Link to the University Library SystemContact us link
AEI Banner

Die EU als Modell für die zentralasiatische Integration? = The EU as a Model for Central Asian Integration? ZEI Discussion Papers: 1999, C 29

Laumulin, Murat T. (1999) Die EU als Modell für die zentralasiatische Integration? = The EU as a Model for Central Asian Integration? ZEI Discussion Papers: 1999, C 29. [Discussion Paper]

[img]
Preview
PDF
Download (165Kb) | Preview

    Abstract

    [From the Introduction]. Diese Arbeit widmet sich der Betrachtung derjenigen politischen und ökonomischen Veränderungen im heutigen Zentralasien, welche den Aufbau einer lebensfähigen und integrativen Union in dieser Region beeinflussen. Ihnen muß Beachtung geschenkt werden, denn sie bilden bereits heute die Parameter für die zukünftige politische und sozio-ökonomische Integration. Das heutige Zentralasien, das in der sowjetischen Zeit als Mittelasien bezeichnet wurde, besteht aus fünf ehemaligen Sowjetrepubliken, welche 1991 zu unabhängigen Staaten wurden: Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. Von diesen fünf Staaten nehmen bisher jedoch nur drei aktiv an einer regionalen Integration teil. Im Laufe dieser Entwicklung schufen Kasachstan, Kirgistan und Usbekistan im Jahre 1994 die Zentralasiatische Union. Tadschikistan trat später dieser Union bei, allerdings nur mit Beobachterstatus. Aus geographischer und historischer Perspektive war Zentralasien immer eine homogene Kultur- und Zivilisationsgemeinschaft. In früheren Blütezeiten war die Region als Turan, Mawerennaher, Mogulistan oder Descht-i-Kiptschak bekannt. Seit dem 19. Jahrhundert wurde sie sowohl in der russischen als auch in den westlichen Sprachen als Turkestan bezeichnet. Nach der russischen Revolution von 1917 und dem darauffolgenden Bürgerkrieg wurde die Region in autonome Gebiete aufgeteilt, aus denen später die fünf Sowjetrepubliken hervorgingen. Schon immer hatten sich die politischen und kulturellen Eliten aber auch die Mehrheit der Bevölkerung Zentralasiens als Angehörige einer spezifischen zentralasiatischen Kultur identifiziert. Daher erscheint es verständlich, daß nach der Unabhängigkeit dieser Staaten der Gedanke einer aus historischen, ökonomischen und politischen Gründen notwendigen zentralasiatischen Vereinigung diskutiert wurde. Ein naheliegendes und vor allem erfolgreiches Beispiel regionaler Integration ist die Europäische Union. Insofern liegt es nahe, daß die EU als Modell für die angestrebte zentralasiatische Integration betrachtet wird.

    Export/Citation:EndNote | BibTeX | Dublin Core | ASCII (Chicago style) | HTML Citation | OpenURL
    Social Networking:
    Item Type: Discussion Paper
    Subjects for non-EU documents: EU policies and themes > External relations > EU-Asia-general > Central Asia
    EU policies and themes > External relations > regionalism, international
    Subjects for EU documents: UNSPECIFIED
    EU Series and Periodicals: UNSPECIFIED
    EU Annual Reports: UNSPECIFIED
    Series: Series > University of Bonn, Center for European Integration Studies > ZEI Discussion Papers
    Depositing User: Peter Zervakis
    Official EU Document: No
    Language: German
    Date Deposited: 12 Mar 2003
    Page Range: p. 58
    Last Modified: 15 Feb 2011 17:15
    URI: http://aei.pitt.edu/id/eprint/316

    Actions (login required)

    View Item

    Document Downloads