Netzwerkbildung in der EU als regionale Standortpolitik? Nordrhein-Westfalen und die transnationalen Beziehungen zu Regionen im Benelux-Raumsowie in Mittel- und Osteuropa = Network Building in the EU as Regional Location Policy? North Rhein-Westphalia amd the Transnational Relations to Regions in the Benelux as Well as in Central and Eastern Europe. ZEI Discussion Paper: C 134, 2004

Gross, Nicole Christina. (2004) Netzwerkbildung in der EU als regionale Standortpolitik? Nordrhein-Westfalen und die transnationalen Beziehungen zu Regionen im Benelux-Raumsowie in Mittel- und Osteuropa = Network Building in the EU as Regional Location Policy? North Rhein-Westphalia amd the Transnational Relations to Regions in the Benelux as Well as in Central and Eastern Europe. ZEI Discussion Paper: C 134, 2004. [Discussion Paper]

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Abstract

Nordrhein-Westfalen ist größte politische Region in der EU und aufgrund seiner geographischen Lage im Nordwesten europäische Kernregion. 18 Mio. Menschen leben hier, die ein Bruttoinlandsprodukt von 466,9 Mrd. EUR erwirtschaften, mit dem sie vor Bayern (371,3 Mrd. EUR) und Baden-Württemberg (314,3 Mrd. EUR) liegen. Im Zuge der Globalisierung und Europäisierung muss Nordrhein-Westfalen immer mehr seinen Standort behaupten. Dies erscheint um so schwieriger, je länger sich Strukturkrise und -wandel in dem Bundesland, hier insbesondere im Ruhrgebiet, hinziehen. In die durch die Montanindustrie monostrukturell geprägten und von hoher Arbeitslosigkeit betroffenen Region fließen im Zeitraum 2000 bis 2006 970 Mio. EUR aus Ziel-2-Mitteln der EU. Und dies wird nicht so bleiben, denn nach 2006 wird die EU stärker die schwachen Regionen in den mittel- und osteuropäischen Ländern för-dern. Nordrhein-Westfalen muss mit einer Reduzierung der Strukturförderung und langfristig mit einer Einstellung entsprechender Zahlungen – nach einem "Phasing out" – rechnen.

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