Kazakos, Panos. (2000) Stabilisierung ohne Reform: Konvergenz und Pfadabhängigkeit im Griechenland der 90er Jahre = Stabilization without Reform: Convergence and the Path to Independence in Greece in the 1990s. ZEI Discussion Papers: 2000, C 66. [Discussion Paper]
Abstract
[From the Introduction]. Der Europäische Rat hat Anfang Mai 1998 vertragsgemäß festgestellt, daß eine Mehrheit der Mitgliedsstaaten die notwendigen Voraussetzungen für die Einführung der einheitlichen Währung erfüllt. Obwohl nicht alle Mitgliedsstaaten in die dritte Phase eintreten konnten oder wollten, sprach die Kommission von einem "kollektiven Erfolg". Alle Mitgliedsstaaten, Griechenland miteingeschlossen, so die Kommission, haben mit Hilfe der im Maastricht-Vertrag geschaffenen Instrumente Konvergenzanstrengungen unternommen, "die sich heute in Form erneuten Wirtschaftswachstums auszahlen". Diese Gesamtwertung der europäischen Entwicklung nach Maastricht muß jedoch differenziert werden. Zweifellos haben die Mitgliedsstaaten eine bemerkenswerte nominelle Annäherung in Form von niedrigen Inflationsraten, Staatsdefiziten, Schulden (als % BSP) und Zinsen erreicht und dafür den Rahmen der institutionalisierten wirtschaftspolitischen Koordinierung in der EU genutzt; sie weisen aber erhebliche Unterschiede bezüglich des Supply-Side-Fundaments dieser nominellen Entwicklung auf.
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